Seit fast zwei Wochen befinden wir uns nun schon auf der Südinsel Neuseelands und genießen die Zeit draußen.
Eigentlich findet so ziemlich alles im Freien statt, was wir tun: die "morning shower" nehmen wir im benachbarten, meist eiskalten(!) Fluss oder See ein (natürlich nur mit biologisch-abbaubarem Shampoo!), frühstücken tun wir auf der Picknickdecke oder in unseren fancy Campingstühlen, tagsüber bewegen wir uns hauptsächlich zu Fuß auf Wanderwegen, die uns hoch hinaus bringen und abends fallen wir müde in unser Zelt, in dem es trotz neuseeländischem Sommer nachts doch recht abkühlt. Ein durchweg erfrischendes Erlebnis also :-)
Da wir Neuseeland schon vor 2 Jahren bereist haben, können wir uns dieses Mal richtig viel Zeit lassen und das Land langsam bereisen - wir haben keine "Highlightliste, die wir abarbeiten müssen..." Als wir in Christchurch unseren Mietwagen entgegen nahmen, waren wir natürlich voller Vorfreude, diesen mit leckerem westlichen Essen vollstopfen zu dürfen. Seitdem fahren wir jede Menge Brot, Käse und Weißwein durch die Gegend und genießen es, uns abends unser eigenes Essen über'm Gaskocher zaubern zu dürfen! Dieses durften wir schon mehrere Male mit Candace und Dave, unseren Campingkumpanen aus Kanada, teilen, die wir zufällig immer wieder auf Campingplätzen trafen und mit ihnen Tagestouren machten, unser Essen teilten oder Apple-Cider am Lagerfeuer mit Blick auf den Strand genossen.
Der Hauptgenuss liegt aber natürlich in der Landschaft dieses Landes, die auf der Südinsel einfach fantastisch ist: der Fox und Franz Joseph Gletscher blitzten dieses Mal in der Sonne (vor 2 Jahren im Regen kaum sichtbar!) und auch die Steilklippen am legendären Milford Sound zeigten sich von ihrer besten Seite. Da fiel die Entscheidung nicht schwer verschiedenste Tageswanderungen zu unternehmen, die uns hoch hinauf führten, um die grandiose Landschaft von oben zu genießen.
Tiertechnisch gab es auch schon so einige Highlights: An den Küsten Neuseelands erwarteten uns bis jetzt Seelöwen, Pinguine, Seehunde, Delfine und gestern sogar Orkas!!! Nur den lästigen sandflies können wir nichts abgewinnen, die uns schon manchmal nach der Abenddämmerung aufzufressen schienen... Aber auch das gehört zu einem Outdoor-Leben dazu :-P ... ach ja, und Schafe prägen das Landschaftsbild! Es gibt hier mehr Schafe als Einwohner :-)
Schon bald werden weitere Highlights folgen: Sie heißen Anton, Kathrin und Mathias und erwarten uns auf der Nordinsel, auf die wir in einer Woche übersetzen werden - die Spannung und Vorfreude steigt!
Bis bald und cheers, Hanna & Timo
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